Warum Journalismus?
An dieser Stelle könnte ich von mir, meinen persönlichen Ambitionen, Beweggründen und meinem Werdegang erzählen. Ich bin Schweizerin, bin weiss, hatte in meinem Leben noch nie Hunger, noch nie Angst vor Bomben und ich hatte immer ein Dach über dem Kopf.
Ich möchte Journalistin werden,…
… weil es im Journalismus nicht um mich geht.
… weil mich interessiert, was auf der Welt passiert.
… weil mich die globalen Geschehnisse besorgen.
… weil ich nicht wegschauen möchte.
Und weil ich der festen Überzeugung bin, dass richtig aufbereitete Information die Welt voranbringt. Gerade in der Schweiz, wo die Bevölkerung so viel Mitspracherecht hat, wie nirgends sonst auf der Welt, sehe ich es als Aufgabe der Medien, den Grundstein für politische Partizipation in einer Weise zu legen, die «verhebet».
Meiner Meinung nach sollten die Medien auf einer neutralen, faktenbasierten, gut recherchierten und auf keinen Fall oberflächlichen Basis berichten. Menschen sollen sich mit den Informationen, die sie in den Medien finden, ein möglichst realitätsgetreues Bild der Welt machen können. Ich würde mir erhoffen, dass ein solches Bild die Welt in eine Richtung bewegt, in der Menschenrechte und Frieden Selbstverständlichkeiten sind.
Auch wenn es dafür natürlich keine Garantie gibt, ist es mir ein Bedürfnis, meine Zeit, meine Ressourcen und meine Affinität für Worte für eine demokratische, regelbasierte, gerechte Welt einzusetzen. Diese Chance sehe ich im Journalismus.